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Neumarkt in der Oberpfalz | Bayern

 

Behaglichkeit / Raumklima

Bemessung und Beurteilung der Behaglichkeitskriterien in Räumen

  • Raumlufttemperatur,
  • Raumluftfeuchtigkeit,
  • Strahlungstemperatur-Asymmetrie,
  • vertikale Temperaturschichtungen im Raum,
  • Fußbodentemperatur,
  • Zugerscheinungen und
  • operative Raumtemperatur
im Zusammenhang mit der
  • Aktivität und
  • Bekleidung der Personen im Raum.

Messung von Raumklimadaten

Aufzeichnung und Auswertung über mehrere Tage hinweg mithilfe eines Datenloggersystems von:

  • Lufttemperatur und
  • relativer Luftfeuchtigkeit.

 


 

Energieeinsparung / GEG / Energieausweise

Energiebedarfsberechnungen gemäß Gebäudeenergiegesetz GEG

  • Berechnung des Energiebedarfs für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599 im Bestand, auch in Verbindung mit der Energieberatung für Unternehmen und ggf. KfW-Förderungen.
  • Berechnung des Energiebedarfs für nicht gekühlte Wohngebäude im Bestand nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10.

Wir nutzen zur Erstellung von Energiebedarfsberechnungen die Software BKI Energieplaner.

 

Energieausweise für Bestandsgebäude

Ausstellung von Energieausweisen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude im Bestand als Berechtigter nach § 88 GEG.

Skala Energieausweis (ohne Klassen)

 


 

Heizlastberechnung

Raumweise Heizlastberechnung gemäß DIN/TS 12831-1:2020-04 für die Dimensionierung von:

  • Raumheizflächen und
  • Wärmeerzeuger

 

Heizlastberechnung für die Umrüstung einer Heizungsanlage von Öl oder Gas auf eine elektrisch betriebene Wärmepumpe

Für die Umrüstung einer Heizungsanlage von Öl oder Gas auf eine elektrisch betriebene Wärmepumpe ist die raumweise Heizlastberechnung gemäß DIN/TS 12831-1:2020-04 besonders wichtig. Sie ist die notwendige Grundlage, damit die Wärmeverteilung durch den Heizungsinstallateurbetrieb optimiert werden kann und die Wärmepumpenanlage im praktischen Betrieb die größtmögliche Effizienz erreicht.

Weitere Informationen hierzu im Beitrag "Umstieg von Öl oder Gas auf Wärmepumpe - die raumweise Heizlastberechnung ist die notwendige Grundlage".

 

 


 

Tauwasser / Schimmel - raumseitig und in Konstruktionen

  • Beurteilung der Feuchtigkeit und Temperatur der Raumluft,
  • Beurteilung der Feuchtigkeit und Temperatur der betroffenen Bauteiloberflächen (durch Feuchtemessung und Thermografie),
  • instationäre Berechnung des Temperatur- und Fechteverhaltens von schadhaften Bauteilen mit WUFI 2D,
    • Identifikation der Schadensursache,
    • Vergleich von Planungs- und Istzustand zur Unterscheidung zwischen Planungs- und Ausführungsfehlern,
  • Prüfung der Luftdichtheit von Gebäuden / Gebäudeteilen / Räumen nach DIN EN 13829 (Blower-Door-Test),
  • Aufzeigen von Möglichkeiten zur dauerhaften Vermeidung von Tauwasser und Schimmel.

 


 

Wasserdampfdiffusion - statische Berechnungsverfahren

  • Berechnung der Feuchteströme in Bauteile hinein und aus Bauteilen heraus nach DIN 4108-3:2024-03 (Periodenbilanz-Verfahren nach Glaser) – ausschließlich anwendbar für Bauteile von Wohn- oder wohnähnlich genutzten Gebäuden, die weder befeuchtet noch unter 20 °C gekühlt werden),
  • Tauwasserbildung im Bauteilinneren und an Bauteiloberflächen nach EN ISO 13788, monatliche Betrachtung.

Beide Verfahren wenden wir zumeist im Zuge der Berechnung von Wärmedurchgangskoeffizienten von Bauteilen an.

 

Feuchteschutz-Tipps für Architekten und Energieberater

Unbelüftete Flachdächer in Holzbauweise wenn möglich in nachweisfreier Konstruktion planen und ausführen

Der Informationsdienst Holz hat im Jahr 2019 eine sehr hilfreiche Broschüre zur Bauphysik von Flachdächern in Holzbauweise veröffentlicht. Hierin sind gebräuchliche Flachdachkonstruktionen in Holzbauweise beschrieben und was bei diesen jeweils zu beachten ist.

Wann immer mögllich, sollten unbelüftete Flachdächer in Holzbauweise gemäß der in der Broschüre als "Typ I" beschriebenen Konstruktion geplant und ausgeführt werden. Dies gilt insbesondere für verschattete (zum Beispiel durch Terrassenbelag oder Photovoltaikanlage) oder begrünte Dachflächen. Unbelüftete Flachdächer oder flach geneigte Dächer gemäß "Typ I", mit der Wärmedämmung und allen diffusionshemmenden Schichten oberhalb der Tragebene (Aufdachdämmung), sind hinsichtlich Feuchteschutz in der Regel nachweisfrei und bieten die höchstmögliche Sicherheit!

Sollte zum Beispiel aufgrund begrenzter Bauhöhe die Wahl dennoch auf eine andere unbelüftete Konstruktion fallen, also auf eine Variante mit ausgedämmter Tragebene (in der Broschüre "Typ II" oder "Typ III"), ist in jedem Fall eine hygrothermische Berechnung zum Nachweis des Feuchteschutzes erforderlich, den wir Ihnen gerne erstellen. Bitte senden Sie uns Ihre Anfrage an unsere E-Mail-Adresse info@ibburkhardt.de mit den folgenden Angaben:

  • Aufbau der zu berechnenden Dachkonstruktion,
  • Standort des Gebäudes,
  • umliegende Bebauung,
  • Himmelsrichtung und Neigung der Dachflächen,
  • eventuell vorhandene Verschattung,
  • Nutzung der unter der Dachfläche befindlichen Räume.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und senden Ihnen baldmöglichst per E-Mail ein kostenloses und unverbindliches Angebot im pdf-Format!


 

Wärmebrücken-Tipps für Architekten und Energieberater

Wärmedämmkonzept für die Decke Tiefgarage / EG bei Gebäuden mit monolithischen Wänden

Werden Gebäude mit monolithischen Wänden, zum Beispiel Wände aus hochwärmedämmenden Ziegelsteinen, auf einer Tiefgarage errichtet, sind optimierte Wärmebrückenverluste möglich, wenn die Decke Tiefgarage / EG ausschließlich von oben gedämmt wird. Die DIN 4108 Beiblatt 2 : 2019-06 ordnet solche optimierte Anschlüsse von Wänden auf der Tiefgarage entsprechend in der besseren Kategorie B ein (Kategorie B: ΔUWB = 0,03 W/m²K). In dieser Variante geht man allen üblichen Schwierigkeiten in Verbindung mit einer Tiefgarage - Unterzüge, Stützen usw. - aus dem Weg.

ACHTUNG: Besteht jedoch aus statischen Gründen auch nur eine einzige Geäudewand (Außenwand oder Innenwand) über der Tiefgarage oder über unbeheizten Räumen aus Stahlbeton oder Mauersteinen mit höherer Wärmeleitfähigkeit, funktioniert das Konzept der Wärmedämmung der Decke Tiefgarage / EG ausschließlich von oben nicht mehr! Dann muss das Dämmkonzept wieder komplett geändert werden. Die Decke Tiefgarage / EG ist dann möglichst wenig von oben und möglichst viel von unten zu dämmen. Ebenso sind Unterzüge und Stützen zu umdämmen und weitreichende Flankendämmungen vorzusehen!
Leider kann trotz dieser umfangreichen Maßnahmen in dieser Variante für die Planung jedoch nur noch ein Wärmebrückenzuschlag der Kategorie A, ΔUWB = 0,05 W/m²K, zum Ziel gesetzt werden. Die Kategorie B ist hier nicht mehr erreichbar. Der höhere Wärmebrückenzuschlag muss über die stärkere Wärmedämmung von Teilen der Gebäudehülle kompensiert werden, um wieder den gleichen spezifischen Transmissionswärmeverlust des Gebäudes H'T zu erreichen.


DIN 4108 Beiblatt 2 : 2019-06 - ein äußerst nützliches Werkzeug auch für Architekten / Energieberater

Das aktuelle Beiblatt 2 der DIN 4108 enthält gegenüber der Vorgängerversion von 2006 deutlich mehr Konstruktionsdetails. Aus den Details geht eine Systematik hervor, wie die beiden Kategorien A für einen Wärmebrückenzuschlag ΔUWB = 0,05 W/m²K und B für einen Wärmebrückenzuschlag ΔUWB = 0,03 W/m²K erreichbar sind.

Für Architekten / Energieberater ist es enorm hilfreich, diese Systematik zu kennen, um bereits zu Beginn, noch vor der Beauftragung der Erstellung des Gleichwertigkeitsnachweises, die richtigen Weichen in der Planung stellen zu können. Daher ist diese Norm nicht nur ein Werkzeug für uns als für die Wärmebrückenberechnung beauftragtes Fachplanerbüro. Sie ist auch ein äußerst nützliches Werkzeug für das am Bauvorhaben beteiligte Architekturbüro sowie das Energieberaterbüro.